Fluggesellschaften legen ja bekanntlich viel Wert auf die richtige Größe des Handgepäcks. Die einen mehr, die anderen weniger, insgesamt aber doch eher mehr als weniger. Ein Kamerawrap macht das Leben - zumindest in diesem Punkt - herrlich unkompliziert. Bis vor einigen Monaten hatte ich vor jedem Flug mit folgender Gleichung zu kämpfen:
Bücher + Musik + Kameratasche = Kein Platz im Rucksack
Seitdem ich Kamerawraps entdeckt habe, packt sich mein Handgepäck quasi so:
Bücher + Musik + Kamera = Rucksack zu
Der Fotoapparat wird in ein Einschlagtuch eingewickelt und entweder so oder mit einer zusätzlichen Softshelltasche in den Rucksack gelegt. Beim Wandern ist er schnell zur Hand und verbraucht nur so viel Volumen, wie eine Kamera ebenso braucht. Zusätzliches Gewicht: quasi null. Und wer seine Linse mal schnell putzen muss, hat sein Tuch immer gleich zur Hand. Je nach Beschaffenheit und Qualität federn die Wraps auch leichte Stöße ab. Mein Tuch hat bereits bei einem Sturz von der Bank ganze Dienste geleistet. Aber klar ist, wer eine Actiontour plant, sollte wohl eher auf traditionelle Taschen zurückgreifen, die dafür gebaut sind, einen echten Aufprall aufzufangen und Wasser abzuweisen. So lange kann ja einfach das Pad ins Tuch.
Die Einschlagtücher es gibt aus verschiedenen Materialien (Microfaser, Leder, Neopren), von verschiedenen Herstellern (Novoflex, X-Wrap, Monochrom, Artisan&Artist) und in verschiedenen Ausführungen. Meines ist von X-Wrap (mittlere Größe, für eine handelsübliche Spiegelreflex ausreichend).